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Partnergemeinde Neukirchen
2026 feiern wir das 50-jährige Jubiläum
Seit gut 48 Jahren besteht zwischen der Gemeinde Hünstetten und der österreichischen Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger eine äußerst lebendige Partnerschaft. Sie wird in besonderer Weise getragen von den Kontakten der Vereine, Initiativen und Schulen untereinander.Die schöne Landschaft in und um Neukirchen, das schöne Skigebiet um den Wildkogel waren wohl die Ursache, das im Winter 1968/1969 Schulskikurse, geleitet damals von Manfried Weber aus seiner damaligen Schule in Bad Soden, diese Naturschönheiten entdeckten und sich sofort in Neukirchen wohlfühlten. Ab etwa 1971 kamen Schulen aus Südhessen mit in dieses Freizeitangebot, die fast jeden Winter nach Neukirchen fahren und dort ihrem schönen Hobby nachgehen.
Die Idee der Partnerschaft auf Neukirchner Seite wurde von Peter Kröll, dessen Sohn Hans und dessen Tochter Maria, gemeinsam mit dem damaligen Vizebürgermeister Hans Eichinger und Manfried Weber auf dem Rechteck, dem Gasthaus der Familie Kröll, geboren.
Der Beginn der Partnerschaft war das Jahr 1976, als eine große Delegation von Hünstetter Gemeindevertretern gemeinsam mit dem Gesangverein Beuerbach nach Neukirchen fuhren und dort erlebnisreiche Tage verbrachten. Mit einer großen Feier auf dem Rechteck mit zünftiger Musik und schuhplattelnden Hünstetter Gemeindevertretern und Bürgermeister wurde die Partnerschaft besiegelt. Der große Gegenbesuch aus Neukirchen fand im Oktober 1977 statt. Mit Bürgermeister Pichler an der Spitze und Dank der Hilfe unserer Neukirchner Freunde war es ein eindrucksvoller Neukirchner Heimatabend in der Sporthalle in Wallrabenstein. Vielfältig sind inzwischen unsere Kontakte geworden, ob dies die Fußballer, die Feuerwehren oder die Musikkapellen und unsere Gesangvereine betrifft und einer der Höhepunkte, mit denen wir uns in Neukirchen vorstellen konnten, war der Hünstettenchor anlässlich des 20jährigen Jubiläums, das wir im Gasthaus Neuhof mit unseren Neukirchner Freunden feiern konnten. Gerade die Musik scheint ein unverrückbares Bindeglied zwischen unseren beiden Gemeinden zu sein, weil doch insbesondere am Hünstetter Markt in Strinz-Trinitatis oder auch z.B. an der Beuerbacher Kerb Musiker oder Schuhplattler aus Neukirchen jeweils erheblich zur guten Stimmung beigetragen haben.
Aber auch im kommunalen Bereich konnten wir uns gegenseitig Anregungen und Hilfen vermitteln. Dass sich die Hünstetter in besonderem Maße nach Neukirchen gezogen fühlen, liegt sicher an der Gastfreundschaft der Neukirchner Bürgerinnen und Bürger, aber auch an der anderen Struktur der Gemeinde, die als große Fremdenverkehrsgemeinde natürlich andere Freizeitangebote vorhalten kann und muss, als dies die Gemeinde Hünstetten als Wohnsitzgemeinde im Ballungsgebiet Rhein-Main.
Dankbar angenommen wird von unseren Bürgerinnen und Bürgern das große Entgegenkommen der Gemeinde Neukirchen und der Wildkogelbahn, als Einheimische, d.h. als Neukirchner, behandelt zu werden (Hünstetter Ausweis).
Die intensiven zwischenmenschlichen Kontakte, die in dieser Zeit entstanden sind, haben einen wertvollen Beitrag zur Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Völkern und somit zur Schaffung eines vereinten Europa geleistet.
Möge die Herzlichkeit der Verbindung zwischen beiden Gemeinden allen den Weg in eine glückliche gemeinsame Zukunft weisen. Dazu erneuern und bekräftigen wir unsere Gemeindepartnerschaft.